18. FESTIVAL OF LIGHTS, 07. – 16. Oktober 2022

Das FESTIVAL OF LIGHTS 2022 zeigt vom 7. bis 16. Oktober 2022 10 Abende lang von 19 bis 23 Uhr an 35 Standorten rund 70 Lichtkunstwerke internationaler Künstler*innen. Dabei sind beliebte Festivalorte wie das Brandenburger Tor, der Potsdamer Platz, das Schloss Charlottenburg, der Bebelplatz, der Berliner Fernsehturm oder das Nikolaiviertel. Das diesjährige Motto VISION OF OUR FUTURE wurde in einer New Edition nachhaltig, innovativ und verantwortungsbewusst umgesetzt.


Credit: FESTIVAL OF LIGHTS, Foto: Key Visuals

Seit 2005 ist das Festival fester Bestandteil des Berliner Kulturkalenders und die Menschen freuen sich darauf. Diese Erkenntnis zogen die Veranstalter auch nach zwei Pandemiejahren, in denen sie mit viel Einsatz das Event umgestalteten und so Berliner*innen und Gäste aus aller Welt begeistern konnten. Darum kam auch in diesem Jahr eine Absage nicht in Frage. „Wir sind uns unserer Verantwortung in dieser Zeit sehr bewusst. Deshalb haben wir das Veranstaltungskonzept deutlich nachhaltiger und innovativer gestaltet. Das Ergebnis ist ein neues Programm, mit dem wir auch in diesem Jahr faszinierende Lichtkunst der internationalen Spitzenklasse präsentieren, aber gleichzeitig unseren Strombedarf um mehr als 75 Prozent senken“, so Birgit Zander, Leiterin des
FESTIVAL OF LIGHTS.


Credit: FESTIVAL OF LIGHTS, Foto: Berliner Fernsehturm
Credit: FESTIVAL OF LIGHTS, Foto: Luminéoles
Credit: FESTIVAL OF LIGHTS, Foto: Schloss Charlottenburg

Teil des neuen Konzepts ist, dass bedeutungsstarke Lichtkunst-Skulpturen international renommierter Künstler*innen im Mittelpunkt des Festivals stehen. Diese auf LED-Technik basierenden Installationen sind sehr energiearm, aber gleichzeitig enorm effektvoll, beeindruckend und berührend. So werden u.a. erstmalig in Berlin zu sehen sein: Die schwebenden leuchtenden Fische
„Lumineoles“ im Lustgarten von der französischen Künstlergruppe Porte par le Vent. Am Potsdamer Platz werden gleich 11 solcher besonderen Lichtkunst objekte zu erleben sein. Unter anderem auch das „Lightbattle III“, wo man selber die Lichteffekte durch Strampeln erzeugt. Neu ist auch eine Bündelung von verschiedenen Kunstwerken an den jeweiligen Schauplätzen, so dass an einem Ort gleich mehrere Installationen zu sehen sind. „Das spart erhebliche Ressourcen“ sagt Birgit Zander und ergänzt „Wir verwenden modernste, sparsamste Lichttechnik, verkürzen die Showzeit täglich um eine Stunde und nutzen konsequent Strom, der zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt.“

Insgesamt präsentiert das 18. FESTIVAL OF LIGHTS rund 70 Kunstwerke an 35 Standorten, davon zwei temporär an je einem Festival-Abend.

Programm 2022
• Gleich sieben Künstler*innen zeigen ihre künstlerischen Interpretationen des Festivalmottos „Vision of our Future“ auf dem Berliner Fernsehturm. Es sind persönliche Perspektiven unterschiedlicher Nationalitäten zu globalen Zukunftsthemen. Dort sieht man Bienen, die in einem imaginären bunten Garten Selfies machen, es gibt lilaleuchtende Schmetterlinge, die
mit ihren Körpern das Wort PEACE formen oder eine Roboter-Raumschiff, dass unseren Lebensschatz, das Ökosystem, an einen sicheren, behüteten Ort bringt. Besonderes Highlight ist die Interpretation der 17 Nachhaltigkeitsziele zur Entwicklung der Weltgemeinschaft der Vereinten Nationen durch den Ausnahmekünstlers Leon Löwentraut.
• „Einfach zauberhaft“ inszeniert wird in diesem Jahr das historische Nikolaiviertel mit den kleinen romantischen Gassen voller interessanter Läden, Cafés und Restaurants an unterschiedlichen Schauplätzen. Wie Geister erwachen z.B. rund um die Nikolaikirche im Schwarzlicht Märchenfiguren sowie Tiere und Engelsfiguren zum Leben. Ermöglicht werden die Inszenierungen durch die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte. Die Botschaft „With L.O.V.E from Nikolaiviertel“ sendet das Restaurant Fischer & Lustig und lädt ein, Selfies mit einem übergroßen Herz als Hintergrund in die Welt zu senden.
• Der Berliner Dom ist in diesem Jahr atmosphärische Kulisse für die LUMINÉOLES, imaginäre, blau leuchtende Vögel mit langen, eleganten Flügeln. Diese zarten Wesen tanzen über der Wiese des Lustgarten mit dem Abendwind.
• Am Potsdamer Platz ranken überdimensionale Blumen, die magische Lichtschattierungen zeigen. Es gibt fast drei Meter hohen Figuren einer Schnecke und einer Raupe, die sich scheinbar auf einen urbanen Plausch gemütlich niedergelassen haben. Zu sehen ist auch das poetische Wasserballett der LED-Schwäne auf dem Pianosee. Zum Mitmachen bzw. Mitstrampeln lädt die Installation „LIGHTBATTLE III“ ein. Festivalgäste können auf einem der sechs Räder Platz nehmen und durch kräftiges Radeln die schönsten Lichtimpulse entstehen lassen.
• Ebenfalls am Potsdamer Platz ist das Firmengebäude des Pharmaunternehmen Pfizer erneut dabei und zeigt mit #WirSindPfizer die Gesichter seiner engagierten Mitarbeiter*innen.
• Sehenswerte Highlights in diesem Jahr sind auch Lichtkunst-Skulpturen an unterschiedlichen Standorten z.B. vor der Marienkirche wie „MY LIGHT IS YOUR LIGHT“, eine Hommage an Geflüchtete. Oder am Palais Popoulaire das Werk ABSORBED BY LIGHT, welches anregen möchte, sich wieder mehr mit der realen Welt auseinanderzusetzen.
• In die Inszenierung des Bebelplatzes sind die St. Hedwig-Kathedrale und die juristische Fakultät mit farbenprächtigen Architekturinszenierungen eingebunden. Auf der Fassade der Staatsoper sammeln sich in einem WISHING TREE Zukunftswünsche der Kinder des Staatsopernchores. Einen legendären Moment wird es in der 3D-Videoshow TWO COUNTRIES CELEBRATING PEACE an der Fassade des Hotel de Rome geben: Die Botschaften der Vereinigten Arabischen Emirate und des Staates Israel setzen gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung.
• Das Dussmann KulturKaufhaus feiert sein 25jähriges Bestehen und bringt aus diesem Anlass gesammelte Lovenotes seiner Kund*innen und Mitarbeiter*innen auf die präsente Fassade.
• Der Erhalt der Arten in einer intakten Umwelt kann nur gelingen, wenn Menschen jeden Alters die Schönheit der Natur kennen und für ihre wachsende Gefährdung sensibilisiert sind. Die Show des GREEN SCREEN Naturfestivals auf dem Lindencorso vereinigt atemberaubende Aufnahmen, in denen besonders die Augen von Menschen und Tieren mit starken Gefühlen beeindrucken.
• Weitere bedeutungsstarke Videoshows zum diesjährigen Motto gibt es auf dem berühmtesten der Berliner Wahrzeichen zu bestaunen, dem Brandenburger Tor. Exklusiv für das Festival kreierten vier internationale Künstlerkollektive ihre jeweilige Vision von der Zukunft. Darunter auch drei renommierte ukrainische Video-Studios. In einer weiteren Präsentation setzt Festivalpartner Lavazza die Welt der nachhaltigen Produkte Tierra!, die für den ganzheitlichen Nachhaltigkeits-Ansatz des italienischen Kaffeerösters stehen, eindrucksvoll in Szene.
• Auch das Schloss Charlottenburg ist wieder dabei. Mit seiner barocken Fassade ist es in diesem Jahr Leinwand für mehrere Shows: Zukunftsträume deutscher und ukrainischer Kinder zeigen sich in farbenfroh gemalten Bildern, die an einem gemeinsamen Nachmittag entstanden sind. Der Partner „Tourismusdestination Teneriffa“ erschließt den Zuschauenden mit wunderschönen Bildern den außergewöhnlichen Charme der Insel Teneriffa. Die 3 D Show THE CONSCIOUS MASHINE des Künstlerkollektivs re:sorb aus Berlin hüllt die Schlossfassade in ein futuristisches Design und lädt auf eine hypnotische Reise in die Zukunft ein.
• Das Pirates Berlin im historischen Mühlenspeicher an der Spree ist in Festivalzeiten nicht nur markante Eventlocation sondern zeigt auf seiner Fassade eine künstlerisch inspirierte Videoshow.
• Etwas außerhalb der Berliner Mitte liegen das Rathaus Pankow, dessen Turmfassade sich von einem blumigen Muster hin zu einer Architekturinszenierung wandelt. Nur einen Tag leuchten der Rathauspark Lichtenberg und die Fassade der Ruine der Franziskaner-Klosterkirche in der Klosterstraße. Auch in diesem Jahr kann die Festival-App fester Begleiter auf den abendlichen
Spaziergängen sein. Sie liefert alles Spannende zu den einzelnen Schauplätzen, Künstler*innen und informiert über das Programm und aktuelle News.

Das FESTIVAL OF LIGHTS ist für Initiatorin Birgit Zander ein Herzensprojekt und eine Liebesbekundung an ihre Heimatstadt Berlin. „Ich wünsche mir, dass wir gerade in diesem Jahr eine harmonische, entspannte und störungsfreie Festivalzeit genießen können. Erfreuen Sie sich an dem, was unzählige Menschen mit Liebe, Herzblut und Enthusiasmus in den letzten Monaten auf die Beine gestellt haben!“

Die FESTIVAL OF LIGHTS Organisatoren danken allen Partner*innen, allen Kreativen und Künstler*innen, allen technischen und sonstigen Dienstleister*innen und all den helfenden Köpfen und Händen sehr herzlich, denn nur gemeinsam konnte all das möglich gemacht werden. „Auch in diesem Jahr war es einmal mehr ein besonders herausfordernder Weg. Dennoch ist es uns
gelungen, wieder etwas Einzigartiges zu schaffen. Für Kunst und Kultur im öffentlichen Raum, für das Gemeinwohl und das positive Lebensgefühl der Menschen“, so Birgit Zander.

Wie in jedem Jahr ist das Festival kostenfrei für die Besucher*innen. Außerdem gibt es geführte Touren vieler offizieller Lightseeing Partner*innen. Das gesamte Programm, alle Informationen zu Partner*innen und Gebäuden sowie eine übersichtliche Illuminationskarte finden sich unter www.festival-of-lights.de.

Quelle: Festival of Lights