Großer Preis von Kanada 2019 – Samstag
Lewis belegt in einem hart umkämpften Qualifying Platz zwei, Valtteri kommt dahinter auf Platz sechs
- Lewis qualifizierte sich als Zweiter und geht morgen aus der ersten Startreihe ins Rennen – es ist sein zehnter Startplatz in der ersten Reihe auf dem Circuit Gilles Villeneuve. Damit stellt er den Suzuka-Rekord von Michael Schumacher ein, der bislang die meisten Startpositionen in der ersten Reihe auf einer Strecke erreicht hatte
- Valtteri startet nach einem Dreher im Q3 vom sechsten Platz
- Beide Fahrer beginnen das Rennen auf den Medium-Reifen
Fahrer Chassis-Nr. |
FP3 | Q1 | Q2 | Q3 | |||
Lewis Hamilton F1 W10 EQ Power+/04 |
P3 | 7 Rnd. 1:11.518 |
P4 Soft |
8 Rnd. 1:11.010 |
P1 Medium, Medium, Soft |
7 Rnd. 1:10.446 |
P2 Soft, Soft |
Valtteri Bottas F1 W10 EQ Power+/03 |
P4 | 5 Rnd. 1:11.229 |
P3 Soft |
9 Rnd. 1:11.095 |
P2 Medium, Medium, Soft |
5 Rnd. 1:11.101 |
P6 Soft, Soft |
Lewis Hamilton
Wir haben heute alles gegeben und deshalb bin ich nicht enttäuscht. Das Timing war richtig, unsere Abläufe waren gut und ich habe mein Bestes gegeben. Alles in allem bin ich mit unserer Arbeit zufrieden und wir befinden uns in einer guten Ausgangslage für das Rennen. Für einen kurzen Augenblick hatten wir den ersten Platz, aber Ferrari war einfach schneller, besonders im letzten Sektor. Sie waren auf der Geraden vier oder fünf Zehntel schneller als wir. Aber wir wussten schon vorher, dass sie schnell sein würden und das ist auch gut so, so sollte es im Rennsport sein. Ich bin froh, dass ich mich zwischen den beiden Ferrari-Fahrern platzieren konnte. Morgen sollte es ein interessantes Rennen werden, in dem wir hoffentlich eine gute Show zeigen können.
Valtteri Bottas
Ich habe auf meinem ersten Versuch im Q3 einen Fehler gemacht. Das Heck kam und ich drehte mich in Kurve zwei. Dabei hatte ich Glück, dass ich die Mauer nicht berührt habe, aber dadurch befand ich mich für den zweiten Run im Hintertreffen. Meine zweite Runde war nicht rund – ich habe mich einige Male verbremst und bin nicht gut durch die Kurven gefahren. Auf diese Runde bin ich nicht besonders stolz, aber Fehler passieren eben manchmal. Daraus muss ich meine Lehren ziehen, weitermachen und morgen gestärkt daraus hervorgehen. Das Auto fühlte sich gut an und unsere Pace auf den Long Runs sah am Freitag ebenfalls stark aus. Entsprechend bin ich zuversichtlich, dass sich im Rennen Chancen ergeben werden. Auf dieser Strecke ist Überholen möglich und wir haben hier in der Vergangenheit schon großartige Rennen erlebt. Deshalb werde ich alles geben und versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren.
Toto Wolff
Hut ab vor Ferrari. Sie hatten heute das schnellste Auto und waren sehr stark auf den Geraden. Sebastian ist eine beeindruckende Runde gefahren und steht verdient auf der Pole. Ich glaube, dass wir ihnen einen guten Kampf geliefert haben. Lewis war sehr schnell und ist zwei schnellste Sektorzeiten gefahren, aber er hat etwas Zeit in der Haarnadel verloren. Dadurch hat es nicht ganz gereicht. Valtteri litt unter seinem Dreher auf seiner ersten Runde im Q3 und erwischte auf seinem letzten Versuch nicht die beste Runde. Aber morgen ist noch alles möglich. Wir wussten, dass Ferrari hier stark sein würde und es wird ein enger Kampf im Rennen. Wir starten wie die Autos um uns herum auf den Medium-Reifen und unsere Long Runs sahen positiv aus. Jetzt werden wir morgen unser Bestes geben und sehen, was passiert.
James Allison
Schon am Freitag sah es nach einem engen Kampf aus und so ist es heute gekommen. An der Spitze ging es sehr eng zu und wir mussten definitiv sehr hart pushen, um dieses Ergebnis einzufahren. Das Qualifying wurde im Q2 noch einen Tick interessanter für uns, weil Valtteri zum Wiegen abbiegen musste und wir dadurch die Reihenfolge verändern mussten. Aber das Team und die Fahrer haben richtig gute Arbeit geleistet, um beide Autos auf den Medium-Reifen sicher durchzubekommen. Das wird morgen am Start ein wichtiger Faktor sein. Wenn man im Q3 seine erste Sicherheitsrunde verliert, befindet man sich sofort im Hintertreffen. Die relativ schwache Startposition von Valtteri ist eine direkte Konsequenz daraus. Aber er weiß, dass er morgen auf den richtigen Reifen startet – und die Autos vor ihm nicht. Dadurch befindet er sich hoffentlich in einer guten Ausgangslage für das Rennen. Der Freitag hat angedeutet, dass es im Qualifying eng zugehen würde. Jetzt hoffen wir, dass die Rennpace am Freitag ebenfalls ein guter Indikator für das Rennen war, denn unsere Simulationen mit viel Benzin an Board waren gestern konkurrenzfähig. Morgen sollte uns ein heißes, langes, interessantes und aufregendes Rennen erwarten.
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