Mercedes-AMG Petronas Motorsport belegt die Plätze drei und vier am Auftakttag auf dem Hungaroring
- Lewis beendete das erste Training auf dem ersten Platz, für Valtteri endete die Session in Folge eines Problems mit der Elektrik vorzeitig
- Lewis setzte im Verlauf des Vormittags die Medium- und die Soft-Reifen ein
- Bis zum zweiten Training am Nachmittag wurde Valtteris PU durch eine weitere aus seinem Pool ersetzt. So konnten die Probleme an seiner ursprünglichen PU außerhalb des Autos weiter untersucht werden
- Lewis und Valtteri beendeten den Nachmittag auf den Positionen drei und vier, ihre jeweils schnellste Rundenzeit erzielten sie auf den Hard- bzw. Medium-Reifen
- Beide Fahrer legten gegen Ende des zweiten Trainings gezeitete Runden auf den Intermediate-Reifen zurück
Fahrer
Chassis-Nr. |
1. Training
|
2. Training
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||||||
Lewis Hamilton
F1 W10 EQ Power+/04 |
41 Rnd.
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1:17.233
|
P1
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Soft,
Medium |
15 Rnd.
|
1:17.995
|
P3
|
Hard,
Intermediate |
Valtteri Bottas
F1 W10 EQ Power+/03 |
No time set
|
Soft
|
18 Rnd.
|
1:18.184
|
P4
|
Medium,
Intermediate |
Lewis Hamilton
Das erste Training war gut. Ich hatte mir vorgenommen, mich an diesem Wochenende wohler zu fühlen und direkt loszulegen. Die Fahrzeugbalance war von Beginn an sehr gut. Zwischen den beiden Trainings haben wir einige Veränderungen vorgenommen, aber leider konnten wir sie nicht richtig ausprobieren. So konnte ich am Nachmittag nur ein paar Runden auf den harten Reifen absolvieren. Danach beendeten wir das Training vorzeitig, weil es wenig Sinn macht, im Nassen zu fahren, wenn man weiß, dass es im Rennen höchstwahrscheinlich trocken sein wird. Das Wetter war knifflig. Aus der Boxengasse und auf den Bildschirmen sah es so aus, als ob es nur nieseln würde, aber wenn man auf der Strecke unterwegs war, hat es überall stark geregnet. Die Streckenoberfläche ist auch ziemlich dunkel, sodass man nicht genau erkennen kann, ob es trocken oder nass ist.
Valtteri Bottas
Ich hatte auf meiner ersten gezeiteten Runde im ersten Training ein Problem mit dem Motor und verlor Leistung. Der Motor wechselte in einen Sicherheitsmodus, weshalb ich wieder hereinkommen musste. Das Team konnte das Problem nicht auf Anhieb finden. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Power Unit für das zweite Training zu wechseln. Am Nachmittag hatten wir uns mehr Runden vorgenommen, aber aufgrund des Regens konnte ich nur drei richtige gezeitete Runden im Trockenen sowie ein paar im Nassen zurücklegen. Aber zumindest hat sich das Auto auf den wenigen Runden gut angefühlt. Ich konnte mir ein Gefühl für die Fahrzeugbalance verschaffen und einen Eindruck davon erhalten, woran wir bis morgen noch arbeiten müssen. Im Nassen fühlte sich das Auto besser als am vergangenen Wochenende an. Die Balance war schöner und wir hatten mehr Grip. Jetzt freue ich mich auf morgen, wenn mein Rennwochenende hoffentlich richtig beginnt.
Andrew Shovlin
Bei Valtteri gab es auf seinem ersten Versuch ein Problem mit der Motorelektrik. Wir haben einige Teile gewechselt, konnten sie aber nicht beheben. Aus diesem Grund begannen wir noch während des Trainings damit, seine Ersatz-Power-Unit einzubauen. Somit konnte er am Vormittag keine aussagekräftigen Runden zurücklegen. Für Lewis verlief das erste Training hingegen sehr gut und er konnte das Beste aus den trockenen Momenten machen. So konnten wir die geplanten Arbeiten mit wenig und mehr Benzin durchführen und das Auto scheint ziemlich gut zu funktionieren. Das zweite Training wurde stärker vom Wetter beeinträchtigt. Das PU-Problem bei Valtteri war bis dahin gelöst und er nutzte das relativ kurze Zeitfenster mit trockenen Verhältnissen zu Beginn der Session gut, um ein Gefühl für das Auto auf den Medium-Reifen zu erhalten. Lewis fuhr mit den harten Reifen, die unter den kühlen und nassen Bedingungen nicht ideal waren. Aber sobald sie auf Temperatur gekommen waren, funktionierten sie gut. Zum Ende des Trainings absolvierten wir noch einige Runden auf den Intermediates. Aufgrund der eingeschränkten Trainingszeit ist es nicht einfach, zu sagen, wo wir mit Blick auf die Performance stehen. Aber wir sind genug gefahren, um zu wissen, wo die Schwächen bei der Balance liegen. Jetzt werden wir versuchen, diese über Nacht auszusortieren.
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Quelle: https://daimler.com , Mercedes-benz.com/EQ-FormulaE und mercedesamgf1.com
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