di eröffnet seinen dritten charging hub: Nach den Standorten Nürnberg und Zürich setzen die Vier Ringe in Berlin auf ein Partnerunternehmen vor Ort und verwenden dabei den vorhandenen Stromanschluss. Das benachbarte Frischeparadies mit seinem attraktiven Einkaufsmarkt und Genießerbistro als Kooperationspartner für den Hub stellt dafür seinen Stromanschluss zur Verfügung. Zukünftig werden Frischeparadies und Audi charging hub über eine gemeinsame Stromleitung versorgt, die sich beide Partner bedarfs- und lastgerecht teilen. Die mit Second-Life-Batterien ausgestattete Ladestation lädt die Pufferspeicher nur dann, wenn das Frischeparadies wenig Strom benötigt. Mit der selbst entwickelten intelligenten und dynamischen Lastregelung sorgt Audi so für eine effiziente Nutzung der bereits vorhandenen Strominfrastruktur. Bei der Wahl des Standorts stützt sich Audi auf eine konzerneigene Datenanalyse, die im Vorfeld den Bedarf vor Ort prüft.
„Mit unserer dynamischen Lastregelung verschieben wir unseren Energiebedarf in eine Tageszeit, in der das Frischeparadies weniger Last aus dem Netz zieht“, erklärt Elias Hammer, bei Audi zuständig für den Rollout in Berlin und für die Energiesystemintegration des Audi charging hub. „Berlin ist damit ein weiteres gelungenes Beispiel für unser intelligentes Ladekonzept“, sagt Ralph Hollmig, Projektleiter für den Audi charging hub. „Auf diese Weise werden wir alle Standorte so effizient und nachhaltig wie möglich bewirtschaften. Wir arbeiten an einer energiewirtschaftlichen Optimierung. Sogar einen intelligenten Handel mit Börsenstrom können wir uns perspektivisch vorstellen. Das heißt zum Beispiel auch, dass wir Strom aus erneuerbaren Energien dann einkaufen, wenn er günstig ist“, ergänzt Hollmig.
Dank des Pufferspeichers aus Second-Life-Batterien, die aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen von Audi stammen, können die Vier Ringe eine nachhaltige Schnellladeinfrastruktur dorthin bringen, wo das Stromnetz dafür nicht ausreichen würde, um vier High-Power-Charging (HPC)-Ladepunkte konstant mit bis zu 320 kW zu betreiben. Während die Schnellladeinfrastruktur ohne Pufferspeicher derzeit meist lange auf benötigte Trafos warten muss, nutzt der Audi charging hub die bestehende Infrastruktur bestmöglich aus.
Positive Resonanz an den Standorten in Nürnberg und Zürich
Dass Fahrer_innen von Elektroautos von Audi oder anderen Marken das citynahe Schnellladekonzept der Vier Ringe annehmen, unterstreichen Zahlen aus Nürnberg und Zürich. In Nürnberg, wo Audi seit Dezember 2021 den großen Audi charging hub mit sechs Ladepunkten und einer darüberliegenden, 200 Quadratmeter großen Lounge betreibt, liegt die Wiederkehrrate bei 70 Prozent. „Dort haben die Kund_innen das Laden im charging hub mittlerweile in ihren täglichen Ablauf integriert“, sagt Hollmig. Bis zu 62 Ladevorgänge pro Tag zählt Audi in Nürnberg; im Schnitt registriert der erste Audi charging hub 36 Ladevorgänge täglich. Rund die Hälfte fährt mit einem elektrischen Audi Modell vor. „Zum Start des Audi charging hub im Dezember 2021 hatte kaum jemand diesen Erfolg vorausgesagt. Ende Januar 2023 hatten wir in Nürnberg bereits den 10.000. Hub-Besucher“, berichtet Hollmig. „Auch in Zürich zeigt sich eine ähnlich hohe Nachfrage. Zahlen, die unser Konzept des städtischen Heimersatzladens voll und ganz bestätigen.“
Quelle: Audi AG
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.