Die Planung ist nun abgeschlossen. Jetzt geht es an die Vorbereitung. Dazu musste erst einmal die alte Holzterrasse abgebaut werden und der Boden vorbereitet werden. Ich musste die alten Wurzeln und Pflanzen entfernen, damit auch später kein Unkraut und Pflanzen von unter durchwachsen können. Über die Höhe des Untergrundes, auch Auskoffern genannt, gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Ich habe mich nach ausführlicher Beratung und Nachfragen für folgenden Aufbau entschieden:
Frostschutz: 13 cm
Splitt: 6 cm
Terrassenplatte: 2 cm
Gesamthöhe: 21 cm
Jetzt die große Frage? Wieviel Kubikmeter sind das eigentlich? Hier die Formel:
Kubikmeter = Länge x Breite x Höhe (in Meter)
Frostschutz: 2,13 m3 = 5,3 m x 3,10 m x 0,13 m ; entspricht 4 Big Bags bei Hornbach
Splitt: 0,99 m3 = 5,3 m x 3,10 m x 0,06 m ; entspricht 2 Big Bags bei Hornbach
Die Anzahl der Terrassenplatten ergeben sich natürlich auch aus der Länge x Breite der Terrasse und entspricht bei mir etwas mehr als 15 m2. Ich benötige 9 Platten Längs und 5 Platten in der Breite. Natürlich muss noch die letzte Platte zugeschnitten werden. Dies kann man auch anders lösen. Wer es etwas aufgelockerter haben möchte, der vermittelt die 8 Platten zwischen den beiden Seiten und füllt den Zwischenraum zum Beispiel mit Ziersteinen auf. Das sieht optisch bestimmt nicht schlecht aus.
Verlegemuster:
Hier 3 mögliche Varianten, welche abhängig von der Plattengröße sind.
Die Bestellung von den Terrassenplatten und den Unterbau dauert im Schnitt 2 Wochen bis zur Lieferung. In dieser Zeit kann wie oben bereits beschrieben die alte Terrasse abgebaut und die Neue für den Bau vorbereitet werden. Dazu den Boden von Wurzeln, Ästen und Pflanzen befreien, damit diese nicht nach oben durchwachsen können. Hier ein Bild meiner alten Holzterrassenleisten, die schon sehr gelitten hatte. Im letzten Bild der alte Unterbau, den ich komplett von den Steinen und „Grünzeug“ entfernt habe.
Damit der Unterbau für die Terrasse fest fixiert und klar zum Garten abgegrenzt sind, kann man eine Abtrennung durch verschiedene Möglichkeiten bauen. Es gibt die mehrere Möglichkeiten dafür, wie z.B.:
- Rasenkantensteine (verschiedene Versionen und Größen)
- Holz
- Streifenfundament.
Es gibt dafür eigentlich keine Vorgabe, nur viele Varianten der Umsetzung. An dieser Stelle entscheidet neben den Kosten auch der optische Geschmack des Besitzers. Ich habe mich für ein schmales Streifenfundament von ca. 7 cm Breite und 27 cm Höhe rund um die Terrasse entschieden, welche eine klare Abgrenzung zwischen Terrasse und restlichem Grundstück bietet. Der Vorteil, dass auch gleichzeitig kein Unkraut und Wurzeln vom angrenzenden Rasen zur Terrasse durchwachsen können.
Das Streifenfundament habe ich mit Schalbrettern eingeschalt und mit Wasserwaage ausgerichtet.
Komplett eingeschaltes Streifenfundament bei einem Reihenmittelhaus:
Für die Kabel auch die Kabeldurchführungen beachten und ggf. auch eine Durchführung für das Gartenwasser.
Strom kann man direkt vom Gartenwasseranschluss und der Außensteckdose nehmen. Bei mir ist beiden vorhanden gewesen.
Eine andere Möglichkeit ein Loch in die Hauswand für die Kabel bohren. Dies habe ich bei mir getan, um ein LAN-Kabel und die Kabel für die Satellitenschüssel durchführen zu können.
Weiter mit Teil 3 …. kommt noch!