Saisonauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Spa-Francorchamps (Belgien)

Der erste Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC startet am Samstag, 1. Mai 2021 um 13:30 Uhr (MESZ) und geht über eine Distanz von sechs Stunden.

Von dem Event gibt es bereits erste Bilder. Zuvor in der Woche hatte das Werksteam von Porsche in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC  die Vorbereitungen auf die Saison 2021 erfolgreich abgeschlossen. Bei den offiziellen zweitägigen Testfahrten auf dem Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien absolvierten die beiden Porsche 911 RSR eine Gesamtdistanz von 2.977 Kilometern. Im Fokus standen Erprobungen in den Bereichen Setup und Reifennutzung sowie die Optimierung der Abläufe innerhalb des Teams. Die beiden rund 515 PS starken Werksautos aus Weissach überzeugten beim sogenannten Prolog der FIA WEC mit schnellen und konstanten Rundenzeiten. Werksfahrer Kévin Estre aus Frankreich fuhr dabei in 2:12,916 Minuten die schnellste Runde in der GTE-Pro-Klasse.



„Der Prolog war klasse“, freut sich Alexander Stehlig, Einsatzleiter FIA WEC nach zwei sonnigen und arbeitsintensiven Tagen in Belgien. „Wir haben unser gesamtes Programm abgespult und dabei keinerlei Überraschungen erlebt. Unsere Ideen zum Setup haben sich bei den Fahrten auf der Strecke positiv ausgewirkt. Das stand am Montag im Fokus. Am zweiten Tag haben wir quasi ein Rennwochenende simuliert, inklusive Qualifying und langen Stints. Die Rundenzeiten sahen gut aus, sagen aber noch nicht viel aus. Insgesamt fühlen wir uns bestens gerüstet für den Auftakt der Saison 2021.“

Die Kundenteams GR Racing, Project 1 und Dempsey-Proton Racing schickten beim zweitägigen Test auf der 7,004 Kilometer langen „Ardennen-Achterbahn“ insgesamt fünf Neunelfer des Jahrgangs 2019 auf die Strecke. In der GTE-Am-Klasse ist der Einsatz der jüngsten Generation des Porsche 911 RSR ab diesem Jahr möglich. Die drei Mannschaften nutzten daher den Prolog, um ihre neuen Einsatzfahrzeuge möglichst genau kennenzulernen. Alle Teams konnten umfangreiche Daten sammeln und wichtige Fortschritte beim Setup der Fahrzeuge machen. Einzig Project 1 erlebte bei den Testfahrten einen Rückschlag: Nach einem Unfall von Anders Burchardt (Norwegen) am Montagnachmittag konnte die Startnummer 46 am Folgetag nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Burchardt und seine Teamkollegen Dennis Olsen aus Norwegen und Axcil Jef-feries aus Großbritannien werden nicht am Rennwochenende teilnehmen können.

Quelle: Porsche