Zehn Fahrradtipps zum Semesterstart

Zwischen den Standorten, an denen die jungen Menschen sich geistig betätigen, unterscheidet sich der Modal Split, also die Nutzungsverteilung zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln, mitunter sehr stark.

Sie leben meist in Städten, sind spontan und flexibel. Ihr Budget ist oft klein, ihr Umweltbewusstsein hingegen hoch. Zu kaum einer Bevölkerungsgruppe und ihrem Lebensstil passt das Fahrrad besser als zu Student:innen. Wer auch in der kälteren Jahreszeit nicht nur Geld für Benzin oder Bus sparen, sondern sich auf dem Weg zur Uni körperlich betätigen, flexibel und klimafreundlich sein möchte, kann sich die Lebenszeit auf dem Fahrrad mit den richtigen Hilfsmitteln komfortabler gestalten. Der pressedienst-fahrrad gibt zehn Ratschläge für den Semesterstart.


Quelle/Source [´www.pd-f.de / Luka Gorjup | Lux Fotowerk / Universität Göttingen´]

1. Ein Rad für alles

Klar, wenn der Hochschulalltag mit einem Fahrrad bestritten werden soll, muss es ein zuverlässiges sein. Meist genügt ein Rad, das verschiedenen Situationen gewachsen ist. Leichte E‑Bikes für die Stadt kommen für Studierende definitiv auch infrage. Ein solches Modell gibt es z. B. bei Winora unter dem Namen „E‑Flitzer“ (UVP: 2.599 Euro). Das Konzept setzt auf eine Komplettausstattung mit Licht, Schutzblechen und komfortablen Reifen, kombiniert mit dem leichten E‑Antrieb „Mahle X 35+“ mit 250 Wattstunden Akku-Kapazität. So lässt sich der Weg zur Uni entspannt und schnell zurücklegen. Für Studierende, die am Wochenende oder nach Vorlesungsschluss mit demselben Gefährt auch Sport treiben möchten, eignen sich z. B. Gravelbikes, etwa von der Marke Ghost (UVP: ab 1.199 Euro).


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2. Schutz aus Blech oder Plastik

Damit die schottertauglichen Reifen solch eines Gravelbikes nicht jeden Pfützeninhalt auf Rücken, Rucksack oder Unterschenkel schleudern, sind Schutzbleche an Regentagen gute Begleiter. Ein Mindestmaß an Schutz bietet der „Ass Saver“ (UVP: 10 Euro), der an die Sattelstreben geklemmt wird. Deutlich mehr Schutz versprechen größere Schutzbleche, etwa das Hinterreifen-Modell „Nightblade“ von SKS Germany (UVP: 39,99 Euro). Diese Variante hat eine Rückleuchte für mehr Sicherheit und lässt sich für die sportlichere Feierabendrunde schnell abmontieren.


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3. Sehen und gesehen werden

Hat das Rad der Wahl keine fest installierte Lichtanlage, führen Student:innen ihre StVO-konforme Beleuchtung am besten immer mit sich. Schließlich braucht es sie im gerade anlaufenden Wintersemester manchmal schon nach Vorlesungen und Seminaren, die am späten Nachmittag enden. Im Sortiment von Knog gibt es z. B. ein Set aus Front- und Rückleuchte unter dem Namen „Plug“ (UVP: 54,95 Euro). Der Scheinwerfer „Ixon Rock“ (UVP: 99 Euro) von Busch und Müller ist auch als 1.500-Milliamperstunden-Powerbank nutzbar.


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Für passive Sichtbarkeit sind Reflektoren das Mittel der Wahl. Diese Licht zurückwerfenden Flächen finden sich an vielen Ausrüstungsgegenständen, zum Beispiel auch auf Warnwesten. Wenn diese nicht zum individuellen Kleidungsstil passen, kommen vielleicht kleine Applikationen oder Buttons infrage, wie Fahrer Berlin sie anbietet (UVP: 5,95 Euro). Eine andere Möglichkeit: Regenkleidung oder Rucksack mit integrierten Reflexelementen.


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4. Den Kopf nicht vergessen

In puncto Sicherheit auf dem Fahrrad ist ein Helm eine lohnende Investitition. Für den Weg zur Uni gibt es moderne Fahrradhelme, die speziell für den Einsatzzweck „Stadt“ gemacht sind. Ein Beispiel ist das Modell „Urban‑I 3.0“ (UVP: ab 89,95 Euro) von Abus. Features wie ein eingebautes Rücklicht und Reflektoren sorgen dafür, dass Autofahrer:innen die Radfahrenden auch im Dunkeln nicht aus den Augen verlieren. Auch Helme, die eher für Gravel, Rennradfahren oder Mountainbike gedacht sind, können teilweise gut im Alltag eingesetzt werden.


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5. Packende Lerneinheiten

Im Hochschul-Gepäck müssen Bücher, technische Geräte, Schreibmaterialien und Verpflegung Platz finden. Um diese Dinge zu transportieren, eignen sich Rucksäcke oder Fahrradtaschen. Beide Konzepte haben ihre Vorteile, weshalb Ortlieb sie mit dem Hybrid-Modell „Vario PS“ (UVP: 169,99 Euro) kombiniert. Der Rucksack lässt sich durch einen schnellen Handgriff in eine Gepäckträgertasche verwandeln – und andersherum. Zudem ist er gegen Kratzer und Wasser geschützt und hat ein Laptop-Fach.
Wenn auf dem Rückweg noch ein Wocheneinkauf oder der Besuch der Bibliothek ansteht, gehört eine faltbare Fahrradtasche ins Gepäck. Die nehmen wenig Platz weg, wenn sie nicht gebraucht werden, können bei Bedarf aber zusätzlichen Stauraum entfalten. Das Modell „Konsum“ von Fahrer Berlin (UVP: 49,99) fasst elf Liter und lässt sich mit einem Klettverschluss-Riemen schließen.


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6. Mit dem Smartphone unterwegs

Zur Orientierung in der noch neuen Uni-Umgebung kommt dem Smartphone eine wichtige Rolle zu. Damit es auch bei der Radfahrt hilfreich zum Navigieren genutzt werden kann, gibt es spezielle Halterungen für den Fahrradlenker. Bei der Version „Compit+“ aus dem Hause SKS Germany (UVP: 59,99 Euro) lädt die Smartphone-Batterie über eine 5.000-Milliamperstunden-Powerbank auf, entweder induktiv oder per Kabel. Die Angst vor dem leeren Handy-Akku soll damit der Vergangenheit angehören und einem zielgerichteten Heimweg nichts mehr im Weg stehen. Smartphone-Halterungen gibt es auch mit günstigerem Einstiegspreis und weniger umfangreicher Ausstattung, zum Beispiel im Set mit einer Hülle beim „Spitzel“ von Fahrer Berlin (UVP: 29 Euro). Auch analoge Komponenten dürfen am Lenker nicht fehlen. Ganz wichtig – und von der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung vorgeschrieben – ist eine gute Klingel, wie die „Oi Classic“ (UVP: 19,99 Euro) von Knog, die mit ihrem minimalistischen Design kaum auffällt.


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7. Es gibt schlechtes Wetter – aber auch gute Ausrüstung

Auf das Rad verzichten, nur weil es regnet? Das kommt für Studierende nicht infrage. Gute Regenausstattung gehört deshalb zur Erstausstattung dazu. Viele Regenhosen, beispielsweise die „Fluid Pants 2“ (UVP: 85 Euro) von Vaude, sind an den Füßen eng verschließbar, sodass sie nicht in die Kette gelangen. Die Regenjacke „Escape Bike Light“ (UVP: 100 Euro) vom selben Hersteller ist ohne umweltschädliches PFC produziert und hilft mit reflektierenden Streifen am Rücken dabei, gut sichtbar zu sein. Gute Outdoor-Kleidung ist bei Sonnenschein zwar kein Muss, schützt aber spätestens gegen Windböen und Regenschauer ausgezeichnet.


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8. Mit warmen Fingern alles im Griff

Neben der Dunkelheit kann auch die winterliche Kälte gefährlich sein, nämlich dann, wenn die Bremskraft und Dosierbarkeit durch kalte und steife Finger begrenzt sind. Witterungsschutz an Herbsttagen und einen sicheren Grip zugleich bieten langfingrige Mountainbike-Handschuhe, etwa der „Flowline Glove Solid“ (UVP: 30 Euro) von Troy Lee Designs. Für den tiefen Winter gibt es auch gefütterte Modelle. Viele Radhandschuhe sind beschichtet und erlauben es, ein Smartphone zu bedienen.


Quelle/Source [´toniqcare.com | pd-f´]

9. Ein gut gepflegtes Rad hält länger

Regen, Schnee und Salz können die mechanischen Teile von Fahrrädern und E‑Bikes schnell in Mitleidenschaft ziehen. Mit der richtigen Reinigung und Pflege halten die Teile länger. Spezielle Schmiermittel für nasse Bedingungen schützen die Fahrradkette auch dann, wenn sie viel Wasser und Schmutz aushalten muss. Die Marke Toniq hat ein Universal-Öl (UVP: 13,99 Euro für 100 Milliliter) im Programm, das allen Wetterbedingungen trotzen soll. Es besteht aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und ist biologisch abbaubar.


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10. Je besser das Schloss, desto besser der Schlaf

Gerade in Uni-Städten ist Fahrraddiebstahl ein häufiges Ärgernis. Zusätzlich sind die Budgets von Student:innen klassischerweise eher klein, erst recht, wenn sie zum Semesterbeginn umgezogen sind. Dann ist der Diebstahl doppelt ärgerlich. Stabile Schlösser können das Diebstahlrisiko deutlich senken, insbesondere dann, wenn das Rad an- und nicht bloß abgeschlossen wird. Im Idealfall sollte das Schloss dabei durch Rahmen und Vorder- oder Hinterrad gefädelt werden. Abus bietet mit der „Bordo“-Reihe (UVP ab 54,95 Euro) sogenannte Faltschlösser an, die es in verschiedenen Längen und Sicherheitsstufen gibt und die so je nach Bedarf ausgewählt werden können. Der zusätzliche Vorteil der Schlösser: Sie lassen sich durch eine Halterung an den Anschraubpunkten am Rahmen befestigen und sind so garantiert immer dabei.

pressedienst-fahrrad | Sebastian Gengenbach

Quelle: Pressedienst Fahrrad GmbH

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