Max Hesse erlebt Mythos Le Mans: Sieg auf Traditionsstrecke

Max Hesse hatte zuletzt französische Wochen. Mit der GT World Challenge war er in Paul Ricard zu Gast, wenig später folgte seine Premiere in Le Mans. Auf der Traditionsstrecke feierte er einen Sieg und Platz zwei beim Road to Le Mans. Nun geht es weiter zum 24 Stunden-Rennen nach Spa-Francorchamps (Belgien).

„Die Enttäuschung nach dem Ausfall beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, war nach den starken Ergebnissen der vergangenen Wochen schnell erfolgen“, sagte Max Hesse nach seinem Sieg in Le Mans. Beim Rennen durch die Grüne Hölle lag der Fahrer des BMW Junior Team bis in den Morgenstunden auf Podestkurs, doch dann folgte der Ausfall.

Im Rahmenprogramm des Langstreckenklassikers in Le Mans (Frankreich) feierte Max nun seine Premiere auf der über 13 Kilometer langen Rennstrecke. Beim Road to Le Mans startet er im BMW M4 GT3 für das Team WRT und war gepackt von dem Mythos Le Mans: „Das war eine ganz besondere Woche für mich. Die Atmosphäre, das Umfeld und Feeling, welches dort herrschte, war eine neue Erfahrung für mich.“

Aber auch auf der Rennstrecke hatte er allen Grund zur Freude. Es standen zwei Rennen auf dem Programm, welche der Wernauer mit einem Sieg und Platz zwei beendete. Damit war er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Tim Whale aus Großbritannien die erfolgreichste Fahrerpaarung. „Wir haben uns von Beginn an sehr wohl gefühlt. Das Auto hat perfekt funktioniert und viel Freude bereitet, was sich am Ende in den Ergebnissen widergespiegelt hat“, fasste Max zusammen.

Bevor es für den Baden-Württemberger nach Le Mans ging, startete er noch mit seinen Teamkollegen aus dem BMW Junior Team beim 1000km Rennen in Paul Ricard. Der Start in den zweiten Lauf der GT World Challenge verlief zu Beginn nicht ideal. Im Zeittraining hatte das Trio von ROWE Racing noch das Nachsehen, doch im Rennen kämpften sie sich bis auf Rang sechs nach vorne und kassierten damit wichtige Meisterschaftspunkte.

„Wir sind aktuell Dritter in der Gesamtwertung und gut aufgestellt für die kommenden Läufe. Als nächstes geht es zum 24 Stunden-Rennen nach Spa-Francorchamps. Der Vortest verlief schon sehr gut, wir möchten dort erneut um die Top-Rängen kämpfen“, so der Schützling der ADAC Stiftung Sport abschließend.

Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS – 2. Event, Paul Ricard 2023 – Foto: Gruppe C Photography

 

Quelle: www.max-hesse.com und www.fast-media.eu