Solider Auftakt in Las Vegas für das Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team

Mit zwei Trainingsbestzeiten begann das Rennwochenende in Las Vegas für das Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team.Die kühlen Bedingungen in der Wüste von Nevada sorgten nach Sonnenuntergang dafür, dass sowohl die Umgebungs- als auch die Streckentemperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich lagen. Das Hauptaugenmerk des Teams lag daher in erster Linie darauf, die notwendige Reifen-Aufwärmphase für eine einzelne Runde als auch das Management auf den Long Runs zu verstehen.Beide Autos waren in beiden Trainings sowohl mit der Medium- als auch mit der Soft-Reifenmischung unterwegs, wobei Lewis sowohl im FP1 als auch im FP2 die Pace vorgab.Auch George war in den Zeitenlisten in der Nähe der Spitze zu finden. Er beendete das FP1 als Zweiter und das FP2 als Dritter, nachdem er auf seiner vermutlich besten Runde in Verkehr geraten war.

Das Team kehrt morgen für das FP3 und das Qualifying auf den 6,201 km langen Las Vegas Strip Circuit zurück.

Lewis Hamilton
Ich habe mich heute richtig gut gefühlt. Ich glaube, das war der erste Trainingstag in diesem Jahr, an dem wir konstant stark waren, und das Auto fühlte sich durchweg schnell an. Ich fahre wirklich gerne auf dieser Strecke und es war schön, drei gute, konkurrenzfähige Sektoren auf einer Runde hinzubekommen.
 
Obwohl wir beide Trainings angeführt haben, ist es schwierig zu sagen, wo genau wir im Kräfteverhältnis liegen, da alle mit unterschiedlichen Benzinmengen und Ablaufplänen unterwegs gewesen sind. Unsere Long-Run-Pace war nicht ganz so gut wie die auf einer einzelnen Runde. Wir haben also über Nacht noch Arbeit vor uns, um das zu verbessern, ohne unseren Speed im Qualifying zu beeinträchtigen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch morgen noch vorne dabei sein können. Ich werde mich heute Abend gut ausruhen und dann gestärkt zurückkommen.
 
George Russell
Das war ein sehr guter Tag für uns als Team. Es war zwar nur Training, aber es ist auf jeden Fall ermutigend. Das Auto hat von Anfang an funktioniert und ich habe mich hinter dem Lenkrad wohl gefühlt. Lewis war von der ersten Runde an dabei und hat einen tollen Job gemacht und beide Trainings angeführt.
 
Aber es ist ein Stadtkurs und heute war es noch ziemlich schmutzig. Wenn die Strecke sauber gefahren wird und mehr Grip bietet, bin ich sicher, dass sie sich weiter verbessern wird. Es ist wahrscheinlich, dass die Zeiten im morgigen Qualifying um drei oder mehr Sekunden schneller sein werden. Wir werden also über Nacht die Daten analysieren, um genau zu verstehen, warum wir so stark waren und wie wir uns weiter verbessern können. Es ist klar, dass andere einen Schritt nach vorne machen werden, also müssen wir unser Bestes geben, wenn wir am Freitag wieder vorne dabei sein wollen.
 
Andrew Shovlin, Trackside Engineering Director
Wir hatten einen guten Tag hier in Las Vegas. Bei den kalten Temperaturen ist es schwierig, die Reifen ins Fenster zu bekommen, aber im Großen und Ganzen haben wir das ganz gut hinbekommen. Es ist ermutigend, dass alle unsere Runden mit wenig Sprit in beiden Trainings konkurrenzfähig aussahen. Die Strecke bekommt immer mehr Grip, also müssen wir sicherstellen, dass wir mit dem Setup mithalten können, aber bisher sieht es so aus, als wären wir in einer besseren Position als bei den meisten Rennen in letzter Zeit. Es ist schwer zu sagen, wo wir auf lange Sicht stehen werden. Wir haben im gesamten Feld einen starken Reifenabbau beobachtet, wobei Autos, die zu Beginn mehr gepusht haben, später im Stint schlechter aussahen. Aber es ist klar, dass man am Samstagabend ein wenig Management betreiben muss, um die Reifen zu schonen.

Quelle: https://daimler.com , Mercedes-benz.com/EQ-FormulaE und mercedesamgf1.com