Vom 25. bis 29. Juni 2025 findet auf dem Messegelände in Frankfurt am Main die Fahrradleitmesse Eurobike statt. Die Fahrradmesse kommt in diesem Jahr mit einigen Neuheiten – sowohl bei den Produkten als auch beim Programm: mehr Festival, weniger Messe. Der pressedienst-fahrrad hat beim Veranstalter Fairnamic nach den Hintergründen gefragt.
Ende Juni erwarten die Macher:innen der Eurobike wieder tausende Menschen auf dem Messegelände in Frankfurt am Main. Nicht nur für eingefleischte Fahrradfans ist der Termin gesetzt. Auch für Familien, Senior:innen, kommunale Vertreter:innen, Stadtplaner:innen und noch viele mehr ist die Fahrradleitmesse eine Pflichtveranstaltung. Neu ist in diesem Jahr, dass die Messe sich bereits am Freitagmittag von einem Branchentreff zum Fahrradfestival verwandelt. Somit ist die auch große Eurobike-Party mit der angeschlossenen Fahrradausstellung Trendlounge, organisiert vom Magazin Fahrstil, in diesem Jahr für alle Fahrradfans zugänglich. „Wir wollen die Endkundenkomponente auf der Eurobike weiter ausbauen. Das ist ein erklärtes Ziel und da sind wir auf dem richtigen Weg. Die Eurobike ist keine reine Fahrradmesse mehr, sie wird mehr zum Festival“, begründet Stefan Reisinger, Geschäftsführer des Eurobike-Veranstalters Fairnamic, die Entscheidung
Testen und Kaufen ist möglich
Neu für Messebesucher:innen ist in diesem Jahr, dass die ausstellenden Unternehmen ihre Produkte direkt zum Kauf anbieten können. Die Messe bietet durch ihr umfangreiches Angebot an Testmöglichkeiten und unterschiedlichen Produkten seit Jahren für Kaufinteressierte eine wichtige Orientierungs- und Vergleichsplattform. Wer nach der Testfahrt das Rad erwerben möchte, kann dies jetzt vor Ort tun. Allerdings erwartet Reisinger keinen großen Fahrradmarkt, sondern gezielte Kaufabschlüsse. Er vermutet, dass in den meisten Fällen das Rad erst im Anschluss über einen Fachhändler oder im Direktvertrieb zu den Kund:innen gelangt. Der Hintergrund der Aktion sei mehr, dass man digitale Absatzkanäle ausprobieren möchte. „Wir sind erstmal in einer Testphase“, so Reisinger.
Digitaler Messerundgang erklärt Trends
„Die Zeiten der klassischen Ordermessen sind vorbei. Nicht nur im Fahrradbereich, sondern über alle Branchen hinweg. Wir verstehen uns auch nicht mehr rein als Marktplatz, sondern als Impulsgeber. Wir wollen Wissen in die Fahrradbranche bringen“, ergänzt Martina Rumschick, Head of Brand and Content Eurobike. Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Punkt. Besucher:innen erhalten eine bessere Orientierung dank digitaler Möglichkeiten. Um die unterschiedlichen Interessen des diversen Messepublikums abbilden zu können, bietet die Eurobike in ihrer App die Option, sich mit einem thematischen Messerundgang durch die Hallen leiten zu lassen. So erfahren Fahrradfans nicht nur etwas über die Neuheiten, sondern zusätzlich über die Hintergründe.
Eco-Mobility und Fahrrad nebeneinander
Auch können sich die Messebesucher:innen zusätzlich über neue Mobilitätsformen informieren. Die Eurobike bietet in diesem Jahr Platz für neue Fahrzeugtypen, die zwischen Auto und Fahrrad angesiedelt sind. „Wir müssen anerkennen, dass es eine hohe Wachstumsgeschwindigkeit bei elektrischen Gefährten gibt, die unterhalb des Automobils angesiedelt sind und die man nicht zwingend pedalieren muss“, sagt Reisinger. Deshalb bekomme der Markt der E‑Mobilität mehr Raum. Dass die Zeit des Fahrrads vorbei sein könnte, sieht Reisinger hingegen nicht: „Das sportliche Fahrrad bleibt das Aushängeschild der Veranstaltung, auch wenn mittlerweile am Markt das E‑Bike dominiert.“ So bietet die Messe zum Beispiel für Gravel- und Bikepacking-Fans ein umfangreiches Angebot.



Bild: „240704-fc-0001-eurobike-nd-p7030924.jpg“ – www.pd-f.de / EUROBIKE Frankfurt
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Quelle: Pressedienst Fahrrad GmbH
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