DTM: Marco Wittmann mit dem BMW M6 GT3 auch auf dem Nürburgring erfolgreich.

Zwei Wochen nach dem Sieg in Zolder (BEL) hatte Walkenhorst Motorsport auch bei der vierten DTM-Saisonrunde auf dem Nürburgring (GER) Grund zum Feiern: Als Dritter in Rennen zwei fuhr Marco Wittmann (GER) im #11 BMW M6 GT3 erneut auf das Podium. Bereits im Qualifying für Rennen eins am Samstag hatte sich Wittmann mit Startplatz drei eine gute Ausgangslage gesichert. Das Team wusste jedoch, dass es aufgrund des Zusatzgewichts von 25 Kilogramm, das nach dem Zolder-Sieg zugeladen werden musste, schwierig wird, einen Podiumsplatz zu erreichen. Nach 40 Rennrunden sah Wittmann als Fünfter die Zielflagge.


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Im nassen Qualifying für Lauf zwei am Sonntag stellte er den #11 BMW M6 GT3 erneut auf Startplatz drei. In einem turbulenten Rennen ging zweimal das Safety Car auf die Strecke. Da Walkenhorst Motorsport den Boxenstopp schon früh absolviert hatte, musste Wittmann sich bei den Restarts durch das Feld derjenigen kämpfen, die noch nicht gestoppt hatten und deshalb noch vor ihm lagen. Dies gelang ihm bestens, und am Ende fuhr er als Dritter auf das Podium. „Ich glaube, das war eines der turbulentesten Rennen meiner DTM-Karriere“, sagte Wittmann. „Besonders der zweite Restart war chaotisch. Wir sind zu fünft nebeneinander in die erste Kurve gefahren, und ich habe einfach nur gehofft, da irgendwie heil durchzukommen. Ich habe innerhalb weniger Kurven fünf oder sechs Autos überholt. Das hätte ganz leicht schiefgehen können. Da es aber geklappt hat, hatte ich auch viel Spaß dabei.“ In der Meisterschaftswertung belegt Wittmann nun den dritten Rang.


DTM Nuerburgring#16 Timo Glock (D), BMW M6GT3, ROWE Racing – © DTM
#11 Marco Wittmann (GER, Walkenhorst Motorsport, BMW M6 GT3) © DTM

Die Mannschaft von ROWE Racing erlebte ein Wochenende der gemischten Gefühle. Sheldon van der Linde (RSA) gelang im Samstagsrennen im #31 BMW M6 GT3 eine Aufholjagd von Startplatz 18 bis auf Rang sechs. Im Sonntagsrennen hatte der Südafrikaner sogar Chancen auf das Podium. Doch beim zweiten Restart wurde sein BMW M6 GT3 von einem anderen Auto getroffen. Dies hatte einen Lenkungsbruch zur Folge, und van der Linde schied unverschuldet aus. Sein Teamkollege Timo Glock (GER) musste sich im Samstagsrennen mit Platz 19 zufriedengeben. Am Sonntag jedoch wendete sich das Blatt: Glock arbeitete sich im #16 BMW M6 GT3 von Startplatz 20 bis auf den achten Rang nach vorn und sicherte sich damit seine ersten DTM-Punkte der Saison. Nach dem Rennen rückte er aufgrund einer Zeitstrafe für einen Konkurrenten noch auf Rang sieben vor.

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Quelle: BMW Group und : www.bmw-motorsport.com